Eric Reh
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Ari (Wildlife)

"Ari (Wildlife)", Ausstellungsansicht, Foto von Mona Ortner, 2022

"Monstera", Aquarellfarbe auf Birke Multiplex, 61 x 42 x 15 cm, 2022

"Doppelter Schlangensprung", 71 x 40,5 x 9,5 cm, Aquarellfarbe auf Birke Multiplex, 2022

"Karotten" (Carrots), 57 x 30,5 x 15 cm, Aquarellfarbe auf Birke Multiplex, 2022

"Pflanze mit 5 Gesichtern (Boxer)" (Plant with 5 faces (Boxer)), Aquarellfarbe auf Birke Multiplex, 58 x 30 x 15 cm, 2021/ 2022

"Kleiner Baum mit Knubbeln" (Small tree with nobs), Birke Multiplex, 13 x 8 x 1,6 cm, 2021

Die Arbeit ist im Zusammenhang mit einem größerem Projekt von mir dem Titel "Wildlife" entstanden. Während der Arbeit an jenem Projekt habe ich mich mit dem Verhältnis von Natur und Kultur/ Mensch beschäftigt und die unterschiedlichen Auffassungen von, sowie die (Selbst-)Verortung in der Natur untersucht. Während in westlich geprägten Kulturkreisen seit Jahrhunderten eine Entfremdung und Objektivierung von der Natur stattfindet, werden ihre Elemente (Tiere, Pflanzen, "Geister" etc), beispielsweise in der Weltanschauung vieler indigener Stämme und Volksgruppen und teils eben auch in antiken Gesellschaften, als (dem Menschen gleichwertige) Subjekte angesehen.
Ari ist der zweite Name meiner im Entstehungszeitraum geborenen Tochter. In meiner Arbeit vermischt sich kindliche Imagination (Pflanzen haben Gesichter etc.) bzw. ein kulturell noch weniger geprägter Blick auf die eigene Umwelt mit oben beschriebener Thematik. So entsteht ein Raum um die eigenen Interpretationsschemata zu reflektieren und möglicherweise zu überdenken.

Die Arbeit ist hier in der Gruppenausstellung "Je Joue" zu sehen. Diese fand zwischen dem 28.04. und dem 01.05.2022 in der Galaxie Neuer Künste in Halle (DE) statt.